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Tribolonotus novaeguineaeSCHLEGEL, 1834

Tribolonotus novaeguinea: Different shades of red and brown make these animals nearly invisible in the rain forest • Braun- und Rottöne verschiedener Abstufung machen die Tiere im Urwald fast unsichtbar.
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguinea: Though ground-dweller this species doesn't hesitate at all to climb • Obwohl eigentlich Bodenbewohner, klettert die Art dennoch gern.
© Lutz Obelgönner

Spiny Skink / New Guinea Bush Crocodile

Description
This species misses the red area around the eye, apart from that very similar to the well-known Tribolonotus gracilis, just a bit sturdier. Some animals have very attractive orange stripes on their backs. Much rarer in captivity although regularly available since the 1990’s. Interesting shape and behaviour. Husbandry is no big fuss meaning you don’t really need a heat bulb or UV lighting from my experience.

Protection
EU Directive 318/08, Appendix D

Adult Size
17–20 cm, newborn 7–8 cm

Lifespan
at least twelve years

Distribution
Irian Jaya/New Guinea

Environment
ground dwelling in rain forests, but also in coconut plantations or other areas designed by humans

Captive Care
Husbandry is no big fuss. Cage at least 60x50x50 cm WDH, but they like to climb much higher. I know a breeder successfully keeping them in a rack system. You will see much more activity in larger cages. Ground e. g. 5 cm thick layer of coconut fibres, keep humid. Pieces of bark etc. as retreats. Flat waterbowl or artificial waterfall. Fluorescent lighting or LEDs. For regular ovipositions, the females need not only adequate calcifications, but also UV light, otherwise rickets possibly occur. Plants. Spray regularly. Crepuscular. 22–26 °C at day, 20–22 °C at night. Sexual maturity can be reached with 2 years.

Food
insects and larvae, earthworms with vitamins and minerals (e. g. Herpetal Complete)

Reproduction and Rearing
Successful breeding should be easy, pairs work best, definitely not two males. Even females can surpress the weaker one. For sexual dimorphism see pictures, males have pores at 2nd and 3rd toe of hind legs. Females have only one good ovaria, but can lay one egg up to six times a year. Incubate on humid substrate at 24–26 °C for about 70 days. Eggs can also be incubated in the terrarium. Hatchlings can be reared in groups, but always check that none gets surpressed.

Neuguinea-Helmskink / Neuguinea-Buschkrokodil

Generelles
Dieser Art fehlt der rote Augenfleck, ansonsten sehr ähnlich zu den bekannteren Tribolontus gracilis, allerdings etwas gedrungener. Wird viel seltener als diese Art gehalten, entsprechend wenig Informationen sind erhältlich. Seit den 1990er-Jahren gelangt die Art regelmäßig in die Haltung, ist aber weiterhin selten. Urtümliche Form und interessantes Verhalten. Die Haltung ist unaufwendig, Strahlungswärme oder UV-Licht sind meiner Erfahrung nach nicht nötig.

Schutzstatus
EU-Verordnung 318/08, Anhang D

Größe
17–20 cm, Jungtiere ca. 7–8 cm

Lebenserwartung
mindestens zwölf Jahre

Vorkommen
Irian Jaya/Neuguinea

Habitat
bodenbewohnend in Regenwäldern, aber auch in Kokosplantagen oder anderen Kulturformationen

Haltung
Die Haltung ist prinzipiell sehr einfach, ich kenne einen Züchter, der die Tiere erfolgreich in Racks hält. Terrarium mind. 60x50x50 cm BTH, die Tiere klettern aber sehr gern und hoch. In größeren Becken zeigen die Tiere mehr Aktivität. Als Boden z. B. 5 cm hoch Kokosfaser, diese immer feucht halten. Zudem Rindenstücke, Moosplatten etc. als Unterschlupf. Flaches Wassergefäß, ein kleiner Bachlauf oder Wasserfall werden gerne angenommen. Bepflanzung, Leuchtstoffröhre oder LEDs. Bei regelmäßigen Eiablagen benötigen die Weibchen nicht nur ausreichende Kalkgaben, sondern zusätzlich auch UV-Licht, sonst tritt Rachitis auf. Häufig sprühen. Dämmerungs- und nachtaktiv. Tags 22–26 °C, nachts 20–22 °C. Geschlechtsreife teilweise schon nach 2 Jahren.

Futter
Insekten und ihre Larven, Regenwürmer mit Vitaminen/Mineralien (z. B. Herpetal Complete)

Zucht und Aufzucht
Die Nachzucht gelingt regelmäßig, am besten bei Paarhaltung. In kleinen Becken auf keinen Fall zwei Männchen halten. Auch Weichen können sich gegenseitig unterdrücken. Geschlechtsunterschiede siehe Fotos, die Männchen haben unter der 2. und 3. Zehe der Hinterbeine porenartige Verdickungen. Einer der beiden Eileiter der Weibchen ist verkümmert, sie können aber bis zu sechs Mal/Jahr je ein Ei legen. Die Inkubation dauert auf feuchtem Substrat bei 24–26 °C rund 70 Tage, die Eier können aber auch im Terrarium ausgebrütet werden. Jungtiere haben helle Kopfzeichnung und keine Augenringe. Sie können in Gruppen aufgezogen werden, dann muss aber darauf geachtet werden, dass kein Jungtier gegenüber den anderen zurückbleibt.

Literature / Literatur
Charlier, P. (1999). Haltung und Nachzucht des Neuguinea „Buschkrokodils“ Tribolonotus gracilis. elaphe 7 (3): 23–24. DGHT, Rheinbach.
Dost, U. (2001). Das Rotaugen-Buschkrokodil, Tribolonotus gracilis. VDA-Aktuell 2/2001: 51–56.
Evers, Michael (2006). Das Buschkrokodil – heimliche Schönheit im Terrarium. Reptilia 11 (2): 55–60. NTV, Münster.
Evers, Michael (2010). Der Orangeaugen-Helmskink (Tribolonotus gracilis). 64 S. NTV, Münster.
li Vigni, F. (2009). Tribolonotus gracilis. A Peculiar 'Crocodile' in the Terrarium. Reptilia (English edition) 62 (1/2009): 57–61. Barcelona.
Meyer, Jochen (2002). Einige Bemerkungen zur Haltung und Nachzucht von Helmskinken der Art Tribolonotus gracilis (de Rooij 1909). Herpetofauna 24 (139): 28–34. Herpetofauna Verlag, Weinstadt.
Meyer, Jochen (2012). Erste Erfahrungen mit dem Neuguinea-Helmskink, Tribolonotus novaeguineae. Terraria Elaphe 2012 (6): 78–86. NTV, Münster.

Tribolonotus novaeguineae: Close-up of an adult wild-caught specimen • Porträt eines adulten Wildfangs
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguineae: Though normally moving quite slowly Tribolonotus species can increase speed dramatically • Trotz der normalerweise sehr behäbigen Bewegungen können Tribolonotus-Arten erstaunliche Geschwindigkeiten zeigen.
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguineae: To make out sex look for the same dominant features as for Tribolonotus gracilis: males (left) have pores on second and third toe of the hind legs, females (right) don't.
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguineae: Die Geschlechtsunterscheidung erfolgt wie bei Tribolonotus gracilis: Männchen (links) haben, Weibchen (rechts) haben keine Poren an der zweiten und dritten Zehe des Hinterfußes.
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguineae: Like other Tribolonotus species females lay only one egg several times a year • Wie auch andere Tribolonotus-Arten legen die Weibchen mehrmals jährlich nur ein Ei.
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguineae: Colour and pattern vary during growth, this female is semiadult • Farbe und Zeichnung ändern sich während des Wachstums, hier ein halbwüchsiges Weibchen.
© Lutz Obelgönner

Tribolonotus novaeguineae: Depending on origin and individuals even orange specimens like this male occur • In Abhängigkeit von Herkunft und individuellen Unterschieden gibt es sogar fast orange Tiere wie dieses Männchen.
© Lutz Obelgönner

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